Ich Erinnere Mich

Beim „Klang der Stolpersteine“, der am 9. November zum Gedenken an die Pogrome 1938 stattfand, haben wir uns am Holzmarkt in einer Performance mit dem Thema Erinnerungskultur beschäftigt. Gedenken findet häufig ritualisiert statt, wodurch es inhaltsleer werden kann, zudem besteht die Gefahr, sich durch eine besonders „gute“ Gedenkkultur aktueller Verantwortung zu entledigen.

Dieses ritualisierte Gedenken haben wir durch wiederholende Phrasen, die durch wiederholende Gesten verstärkt wurden und die Schauspieler*innen zunehmend ermüden ließen, verdeutlicht. Dagegen haben wir unsere eigenen Motive gestellt, warum es für uns persönlich wichtig ist, der Novemberpogrome zu gedenken. Aus dem „Wir wollen uns erinnern“ entstand ein „Ich erinnere mich“.

siehe auch: www.klang-der-stolpersteine.de

© Nadine Jacobi

© Nadine Jacobi

© Nadine Jacobi

© Nadine Jacobi

© Nadine Jacobi

© Nadine Jacobi

© Tina Peißker

© Tina Peißker

© Tina Peißker

© Tina Peißker

© Tina Peißker

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